Über mich

Kurze Biografie

  • Geboren 1960 in Dornbirn
  • Verheiratet, 3 Kinder, 4 Enkelkinder
  • Psychotherapeutische Ausbildung in Logotherapie und Existenzanalyse bei Univ. Prof. DDr. Alfried Längle
  • Leidenschaftliche Bergsportlerin
  • Lebensmotto: Sei dir selbst treu!
  • Die Begleitung von Menschen in ihr eigenes Leben ist mir zu einem Herzensanliegen geworden.

Persönliche Impulse und Inspirationen


Impuls zur Persönlichkeits­entfaltung

Mach selbst etwas.
Vor allem mach etwas aus Dir,
aus Deinem Leben,
aus Deinen Möglichkeiten,
aus Deinem Sosein.
Es gibt Dich nur einmal.
Und lass nichts aus Dir machen,
nichts mit Dir machen,
nichts für Dich, nichts gegen Dich,
nichts von Dir machen.
Und lass Dich nicht zu etwas machen,
was Du nicht bist.
Mach selbst etwas.

Impuls zur Ruhe

Wenn man seine Ruhe
nicht in sich selbst findet,
ist es zwecklos,
sie anderenorts zu suchen.


Francois de la Rochefoucauld


Impuls zur Leere

Geh ich zeitig in die Leere,
komm ich aus der Leere voll.
Wenn ich mit dem Nichts verkehre,
weiß ich wieder, was ich soll.


Bertold Brecht

Impuls zum Schmerz

Die Sonne
lehrt alle Lebewesen
die Sehnsucht
nach dem Licht.

Doch es ist die Nacht,
die uns zu den Sternen erhebt.


Jean Paul

Manchmal tut Leben weh, schrecklich weh. Alles schmerzt. Jeder Körperteil, jeder Seelenfleck schmerzt. Du weinst, du schreist, du tobst, du bleibst im Schmerz und der Schmerz bleibt in dir. Du fürchtest um deinen Verstand.

Es ist dein Widerstand gegen den Schmerz, der ihn zu deinem Feind macht. Es ist dein Widerstand gegen die dunkle Seite des Lebens, der dich in deine Verzweiflung treibt. Der Schmerz wird nur zu deinem Feind, wenn du ihn nicht sein lässt, was er ist:

ein Rufer aus der Tiefe, der dich dorthin führen will, wohin du zwar nicht willst, wo du jedoch – mehr als bisher – Leben erfährst, tiefes Leben erfährst, Leben aus der Tiefe erfährst.


Die Geburt des Schmetterlings

Ein Wissenschaftler beobachtete einen Schmetterling und sah, wie sehr sich dieser abmühte, durch das enge Loch aus dem Kokon zu schlüpfen. Stundenlang kämpfte der Schmetterling, um sich daraus zu befreien. Da bekam der Wissenschaftler Mitleid mit dem Schmetterling, ging in die Küche, holte ein kleines Messer und weitete vorsichtig das Loch im Kokon, damit sich der Schmetterling leichter befreien konnte.

Der Schmetterling entschlüpfte sehr schnell und sehr leicht. Doch was der Mann dann sah, erschreckte ihn doch sehr. Der Schmetterling, der da entschlüpfte, war ein Krüppel. Die Flügel waren ganz kurz, und er konnte nur flattern aber nicht richtig fliegen.

Da ging der Wissenschaftler zu einem Freund, einem Biologen, und fragte diesen: "Warum sind die Flügel so kurz und warum kann dieser Schmetterling nicht richtig fliegen?" Der Biologe fragte ihn, was er denn gemacht hätte. Da erzählte der Wissenschaftler, dass er dem Schmetterling geholfen hatte, leichter aus dem Kokon zu schlüpfen.

"Das war das Schlimmste, was du tun konntest. Denn durch die enge Öffnung ist der Schmetterling gezwungen, sich hindurch zu quetschen. Erst dadurch werden seine Flügel aus dem Körper herausgequetscht, und wenn er dann ganz ausgeschlüpft ist, kann er fliegen. Weil du ihm geholfen hast und den Schmerz ersparen wolltest, hast du ihm zwar kurzfristig geholfen, aber langfristig zum Krüppel gemacht."

Wir brauchen manchmal den Schmerz, um uns entfalten zu können - um der oder die zu sein, die wir sein können. Deshalb ist die Not oft notwendig - die Entwicklungschance, die wir nutzen können.


Impuls zum Weg

Gehe nicht, wohin der Weg
führen mag, sondern
dorthin wo kein Weg ist -
und hinterlasse eine Spur.


Jean Paul

Impuls zum Leben

Das Dasein ist köstlich.
Man muss nur den Mut haben,
sein eigenes Leben zu führen.


Peter Rosegger